Der Mensch, das Spiel und der Zufall


„Die Lebensrealität des antiken Menschen ist eng mit seiner Faszination für Spiel und Zufall verwoben. Je mehr jedoch religiöse, kultische oder herrschaftsstabilisierende Praktiken den Moment des Zufalls und der Ungewissheit im Spiel zurückdrängen, desto stärker verfestigen sich soziale Ordnungen zu autoritären Herrschaftsformen.“

 

Warum wir spielen – und was das über unsere Gesellschaft verrät

Diese Fragen begleiten mich seit vielen Jahren – genau genommen seit jener Zeit, als wir bei Miller & Meier Consulting vor über 15 Jahren gemeinsam mit unserem damaligen Kunden Nintendo begonnen haben, uns intensiver mit der Kultur des Spielens auseinanderzusetzen.

Spielen ist ein universelles Phänomen. Ob in München oder Marrakesch, in der Antike oder der digitalen Gegenwart: Menschen spielen – immer und überall. Doch was sagt dieses menschliche Grundverhalten über unsere politischen Systeme, unseren sozialen Zusammenhalt und unsere ökonomischen Strukturen aus?

Gemeinsam mit Dr. phil. Daniel Henzgen bin ich diesen Fragen nachgegangen. Nach fünf Jahren intensiver Arbeit ist aus zahlreichen Gesprächen, Perspektiven und Erkenntnissen unser gemeinsames Buch entstanden:

„Der Mensch, das Spiel und der Zufall“

Das Buch ist eine interdisziplinäre Annäherung an das Spiel – mit Blick auf Ökonomie, Philosophie, Geschichte, Spieltheorie und Stochastik. Unser Ziel: das Spiel als gesellschaftlichen Möglichkeitsraum zu verstehen. Als Ort der freiwilligen Auszeit von sozialen und politischen Zwängen – und zugleich als Spiegel unserer Zeit.

Wir richten uns mit diesem Buch an Leserinnen und Leser, die sich aus strategischem Interesse, wissenschaftlicher Perspektive oder einfach aus Neugier mit dem Phänomen des Spielens beschäftigen – insbesondere im Kontext gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Dynamiken.

Mein besonderer Dank gilt dem Springer Verlag, Prof. Dr. Christian Blum für die thematische Beratung und Unterstützung sowie den vielen helfenden Händen, die das Erscheinen dieses Buches ermöglicht haben.

Daniel Henzgen und ich freuen uns über Kommentare, Rückmeldungen und den weiteren Austausch.

Das neue Buch Der Mensch, das Spiel und der Zufall bietet eine historisch-systematische Analyse des Gewinnspiels und seines ewigen Reizes für uns Menschen. Aufbauend auf Erkenntnissen der Geschichtswissenschaft, Philosophie, Ökonomie, Statistik und Psychologie, ergründet es die Faszination des spielerischen Ringens mit dem Zufall – und warum Gewinnspiele seit jeher ein Kampfplatz von Ideologien, Moralvorstellungen, Lebenskonzeptionen und Machtinteressen sind. Der Band setzt einen Denkanstoß für jeden, der sich privat oder beruflich mit Gewinnspielen beschäftigt oder einfach von diesem weiten Feld fasziniert ist. Die Abhandlung bietet strategisches Orientierungswissen zur weiteren Meinungsbildung und versteht sich als Grundlagenwerk, das ein breites Publikum aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zum Nachdenken anregen soll.

PRESSESTIMMEN UND INTERVIEWS 


„Aufklärung im besten Sinn des Wortes“, Manfred Stoffers für games & business.

DIE AUTOREN


Dominik Meier ist Inhaber und Geschäftsführer der 1997 mit Constanze Miller gegründeten Beratung für Strategie und Lobbying Miller & Meier Consulting. Seit Gründung der Deutschen Gesellschaft für Politikberatung e.V. (de’ge’pol) im Jahr 2002 ist Dominik Meier deren Vorsitzender. Dominik Meier ist zudem Vice President der Public Affairs Community of Europe (PACE), Mitglied im Beirat von Transparency International Deutschland e.V. sowie im Beirat des Travel Industry Clubs e.V. und Redaktionsmitglied des Online-Journals „Political Science Applied“.

Schwerpunkte seiner Arbeit sind strategische Positionierungsberatung und Lobbying Leadership ™ sowie Fragen der Ethik, Transparenz und Qualitätssicherung in der Politikberatung. Zu diesen Themenfeldern hält er regelmäßig Vorträge und veröffentlicht Beiträge in Tageszeiten, Fachzeitschriften und Sammelbänden.

Dr. phil Daniel Henzgen ist in der Glücksspielindustrie in führender Position tätig. Er ist Branchenexperte und bringt sich intensiv in die deutsche Regulierungsdiskussion ein. Seine Anknüpfungspunkte sind Fragen von Ordnungspolitik, Verhältnis von Bürger und Staat sowie religiös-ideologischer Wurzeln aktuellen politisch bürokratischem Handelns.